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„Solarpfennig“ fördert

■ Verein finanziert Heizung und Biogasanlage mit Sonnenenergie

Mit insgesamt 6.000 Mark hat der Verein „Solarpfennig“ erstmals zwei Projekte in Brandenburg und der Bundeshauptstadt gefördert. Der „Förderverein Landheimschule Brandenburg“ im brandenburgischen Rädel bei Lehnin erhielt für seine Solarkollektoranlage einen Zuschuß von 4.600 Mark, teilte „Solarpfennig“-Geschäftsführer Guido Krüßmann mit.

Mit der Anlage soll die Warmwasserbereitung für die künftigen elf Bewohner des einzigen bisher auf dem Gelände sanierten Hauses erfolgen.

Außerdem wurden dem Berliner „Verein Stadtteilgruppe Moabit“ 1.400 Mark für den Solarteil des Jugendprojektes „verantwortungsvolle Energienutzung“ zugesprochen, ergänzte Krüßmann. Die Jugendlichen planten für Frühjahr nächsten Jahres den Bau einer Biogasanlage. Für das Heizen der Anlage, in der aus organischem Müll Biogas hergestellt wird, soll Sonnenenergie genutzt werden.

Der vor zwei Jahren gegründete Verein „Solarpfennig“ fördert die Nutzung von Solar- und anderen regenerativen Energien. Sie seien gefahrloser, klimaschützend, zukunftsweisend und mittelfristig billiger, sagte Geschäftsführer Krüßmann.

Am Förderfonds beteiligen sich zur Zeit bundesweit sechsundsechzig Vereinsmitglieder, darunter auch zehn Kirchengemeinden. Ihr jeweiliger Beitrag ist mit drei Pfennig für jede verbrauchte Kilowattstunde an den jährlichen Stromverbrauch gekoppelt. epd

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