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Blechbüchsenarmee rekrutiert immer erfolgreicher

■ In Deutschland wächst die Zahl der Pkw-Zulassungen überdurchschnittlich

München (AFP) – In Ostdeutschland wird es im Jahr 2005 die gleiche Zahl von Autos pro Einwohner geben wie in Westdeutschland. Einer Studie des Münchner ifo-Instituts zufolge werden statistisch 1.000 Einwohner 512 Pkws besitzen. 1994 betrug die Pkw-Dichte in den alten Bundesländern 451, in den neuen dagegen nur 383 Autos pro 1.000 Einwohner – gesamtdeutsch waren das 438 Blechkisten auf 1.000 Einwohner. Damit liegt die Bundesrepublik in punkto Autodichte auf dem vierten Platz in Europa. Nur in Luxemburg (562), Italien (486) und der Schweiz (442) sieht es noch enger aus. 2005 wird Deutschland laut ifo-Prognose die Schweiz überholen und auf Platz drei liegen. Und Luxemburg ist sowieso ein Sonderfall wegen der großen Zahl von Autos, die auf Nichteinheimische zugelassen sind.

Die absolute Zahl der hierzulande zugelassenen Pkw wird von 35,7 Millionen im Jahr 1994 auf 43,3 Millionen im Jahr 2005 ansteigen. In ganz Europa wird der Gesamtbestand von 168 Millionen auf etwa 205 Millionen wachsen. Dies entspricht einer Zunahme der Pkw-Dichte von 377 auf 446 Fahrzeuge pro 1.000 Europäer.

Bei den Fahr- und Beförderungsleistungen wird die Bundesrepublik bis zum Jahr 2005 ihre Spitzenposition behaupten. Die Zahl der von deutschen Pkw erbrachten „Fahrzeugkilometer“, also der gefahrenen Distanz aller Pkw, steigt von 1994 knapp 506 Milliarden auf 613 Milliarden Kilometer im Jahr 2005. Ähnlich stark nimmt die Zahl der „Personenkilometer“ zu, von 834 Milliarden auf 999 Milliarden. Mit einer durchschnittlichen Fahrleistung von jährlich gut 14.000 Kilometern pro Pkw liegt Deutschland im europäischen Durchschnitt. Statistisch ist ein deutscher Pkw je Fahrt mit durchschnittlich gut 1,6 Peronen besetzt, etwas weniger als der europäische Durchschnitt.

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