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Unesco erklärt Hiroshima-Dom zum Weltkulturerbe

Die Unesco hat den Atombombendom von Hiroshima zum Weltkulturerbe der Menschheit erklärt. Der Kuppelbau in der japanischen Hafenstadt erinnert an den Atombombenabwurf der USA am 6. August 1945. Er sei mehr als ein halbes Jahrhundert nach der Katastrophe ein Symbol des Weltfriedens, hieß es in der Erklärung der Unesco. Die USA stimmten gegen die Entscheidung, die „ein Fehlen historischer Perspektiven“ beim Welterbekomitee zeige. Damit wurde erstmals eine Entscheidung des Komitees nicht einstimmig gefällt. Der japanische Ministerpräsident Ryutaro Hashimoto und der Bürgermeister von Hiroshima begrüßten die Entscheidung des Komitees. Der Atombombendom ist der Rest einer Ausstellungshalle, die in der Nähe der Abwurfstelle stand. Infolge der Atombombenexplosion starben nach japanischen Angaben mehr als 192.000 Menschen. Insgesamt wählte das Komitee 38 Stätten aus. In Deutschland wurden der Kölner Dom, die Luther-Gedenkstätten und die Bauhausstätten zum Weltkulturerbe erklärt. Foto: Nelly Rau-Häring

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