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Lürssen bekommt Vulkan-Marine

Zwischen dem Konkursverwalter und der Lürssen-Werft besteht Einigkeit: Der Marine-Anteil der Vulkan-Werft soll an die Militärtechnik-Werft gehen, die in Sichtweite der Vulkan-Docks auf der anderen Weserseite liegt. Für 300 der insgesamt ca. 1900 Vulkanesen gäbe es dann eine Perspektive nach dem Ende des Handelsschiffbaus. Voraussetzung ist jedoch, daß Lürssen eine „vollwertige Beteiligung am Konsortium“ für den Fregattenbau zugestanden wird. Diese Beteiligung, schreibt die Lürssen-Werft in ihrer Pressemitteilung, wird „derzeit“ von den Konsorten (HDW, Blohm&Voss, Thyssen/Emden) „in Frage gestellt“.

Konkursverwalter Wellensiek hatte jüngst angedeutet, das Konsortium akzeptiere die Hegemann-Gruppe nicht, weil sie auch Interesse am Handelsschiffbau habe. Bei einem Verkauf an Lürssen bestehe die Chance, wenigstens einen Teil des unsprünglichen Vulkan-Anteils am Fregatten-Programm für Bremen zu „retten“. Lürssen würde die Marineschiffbauhalle auf dem Vulkan-Gelände nutzen. taz

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