„Kein Birma-Büro“

■ Graf Lambsdorff für Investitionsboykott

Berlin (taz) – Der FDP-Ehrenvorsitzende Otto Graf Lambsdorff hat sich gegen das in Birma geplante Büro der deutschen Wirtschaft ausgesprochen. In Birma herrsche eines der schlimmsten Folterregimes der Welt, sagte der frühere Bundeswirtschaftsminister in einem taz-Interview. Er unterstütze die Forderung der Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi nach einem Investitionsboykott. Deutsche Unternehmer könnten aufgrund der eigenen Geschichte nicht unpolitisch agieren, sagte Lambsdorff. Am 30. Januar wollen acht deutsche Firmen ein Büro in Rangun eröffnen. Interview Seite 6