: Arbeit als Ausnahme
■ Keine Jobs für Nicht-EU-Ausländer
Für Ausländer aus Nicht-EU- Staaten wird es in diesem Jahr nur noch in Ausnahmefällen Arbeitsgenehmigungen geben. Das erklärte der Präsident des Landesarbeitsamtes, Klaus Clausnitzer. Gleichzeitig appellierte er an die Arbeitgeber in der Landwirtschaft, in der diesjährigen Erntesaison deutsche Arbeitsuchende heranzuziehen. Generell sei die Bereitschaft Arbeitsloser deutlich gestiegen, auch minderqualifizierte Tätigkeiten mit geringerer Bezahlung anzunehmen. 1997 werde die Zahl der ABM-Stellen um 6.000 bis 7.000 sinken. Im Haushalt des Landesarbeitsamtes stünden dafür rund 500 Millionen Mark weniger zur Verfügung. dpa
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen