: Burger King brät Whopper für Müslis
München (dpa/taz) – Burger King kapituliert teilweise vor dem Rinderwahnsinn und bietet als erste Hamburger-Schnellrestaurantkette in Deutschland einen fleischlosen „Burger“ ein. Statt Rindfleisch enthalte der „Country Burger“ einen Getreide-Gemüse- Bratling, teilte die Burger King GmbH (München) mit. Das Unternehmen reagiert nach eigenen Angaben auf einen Kundenwunsch. Eine Umfrage habe ergeben, daß 58 Prozent der Befragten einen fleischlosen Burger haben wollen. Der Bratling bestehe aus Weizen und Haferflocken, Gemüsesorten wie Zwiebeln und Champignons, braunem Reis, Käse sowie Gewürzen. Der neue Burger werde in allen 145 Restaurants in Deutschland angeboten. Das Konzept für den fleischlosen Burger sei auf europäischer Ebene entwickelt worden.
In Großbritannien ist die fleischlose Alternative bereits seit November im Angebot. Burger King reagierte damit auch auf die Verunsicherung von Kunden nach der Diskussion um die Rinderseuche BSE. Burger King und die deutlich größere McDonald‘s-Gruppe hatten für den deutschen Markt aber immer wieder betont, daß kein Rindfleisch aus England verwendet wird.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen