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Kutips am Wochenende

Endlich scheint die veranstaltungsarme Zeit dem Ende zuzugehen, man kann wieder auswählen. Besonders interessant etwa verspricht das Konzert zu werden, das Samstag um 20 Uhr in Unser Lieben Frauen Kirche stattfindet: Das Trio „Lene Tawi“ spannt dort mit Didgeridoo, Saxophon und Blockflöte einen musikalischen Bogen von Ethno bis Jazz. Musik der Hopi-Indianer, mittelalterliche, geistliche Musik, arabische Einflüsse, Jazzstandards und Neue Musik. Eine ganz andere musikalische Weltreise – auf 80 Tasten um die Welt – startet Wagners Salonquartett mit seinem „passiertspezial“ um 20 Uhr in der Galerie im KünstlerHaus. Deftiger geht's in der Galerie des Westens zu, wo um 20 Uhr Willi und Peter Podewitz demonstrieren, was Pharao Tut-Nix-Amun und seinen Schweinepriester Ramdös II. so umtreibt. „Kotzender Frohsinn“ macht sich gar im Jungen Theater breit, wenn die Pforzheimer Crazy-Cross-Core-Band Krakatits um 20.30 Uhr aufspielen. Nach ihnen wird's besinnlicher: Um 23 Uhr präsentiert die Gruppe Flut ihr Programm „In Memoriam Rio Reiser“.

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Der Sonntag darf mit einer außerhäuslichen (!) Diskussion beginnen: Um 11.30 Uhr lädt das Schauspielhaus zu einer Matinée zu Clockwork Orange. Erlauchte Podiumsgäste – Wissenschaftler, Psychologen, Schauspieler und die Regisseurin des Stückes – debattieren über das Thema „Jugend und Gewalt“. Zwecks Prävention schleppt man die Kinderchen am besten gleich ins Lagerhaus, wo um 16 Uhr der zauberhafte Film Der Zauberer von Oos läuft. Brav bleibt auch der Abend: Um 20 Uhr startet im Kito eine theatrale Lesung von und mit Dagmar Papula. Der Titel „Ich Paula, Paula Becker, Paula Modersohn-Becker“. taz

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