piwik no script img

FDP ohne Schlagzeilen

■ Für Ausstieg aus dem Rentensystem

Die Berliner FDP will die gesetzliche Rentenversicherung in der bestehenden Form abschaffen. Statt dessen sollen die Bürger selbst entscheiden können, wie sie ihr Geld für die Alterssicherung anlegen wollen. Das ist der Kern eines Antrags, der bei einem Landesparteitag am Samstag verabschiedet wurde und jetzt in die Bundesgremien der FDP getragen werden soll. FDP-Chef Martin Matz rief seine Partei auf, aktiv für den Wiedereinzug ins Abgeordnetenhaus zu kämpfen. Bei der Abgeordnetenhauswahl 1995 war die FDP mit 2,5 Prozent am Einzug ins Parlament gescheitert.

Auf dem Parteitagsprogramm standen außerdem Nachwahlen zum Landesvorstand. Diese waren nötig geworden, nachdem sich ein Mitglied vom rechten Flügel darüber beschwert hatte, daß er bei der letzten Wahl nicht kandidieren konnte. Außer dem Vorsitzenden mußten alle anderen 14 Plätze erneut gewählt werden. Dabei wurden die meisten der alten Landesvorstandsmitglieder bestätigt. Die Wahlgänge verliefen ruhig, etliche Personen hatten keine Gegenkandidaten. Die sonst häufig zu beobachtenden Auseinandersetzungen zwischen rechtem und linkem Flügel blieben aus. dpa/taz

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen