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80 Arbeitsplätze gerettet

■ Coburger Firma übernimmt Niles

Die Niles Werkzeugmaschinen GmbH im Ostteil Berlins ist gerettet. Sie werde von der Kapp GmbH Werkzeugmaschinenfabrik (Coburg) übernommen, teilte Wirtschaftsstaatssekretär Wolfgang Branoner gestern mit. Die Verhandlungen seien erfolgreich abgeschlossen und 80 Arbeitsplätze gesichert worden.

Branoner erklärte, er erwarte eine kurzfristige Gesundung von Niles. Die Übernahme zeige auch, daß Berlin durchaus national und international wettbewerbsfähig sei, wenn es sich um die Produktion von High-Tech-Erzeugissen handele. Die IG Metall erklärte, daß sich der lange Atem der Belegschaft im Kampf um den Erhalt des Unternehmens gelohnt habe.

Niles gehörte bis Frühjahr 1996 zu der in Finanznöten geratenen Fritz Werner&Niles AG. Diese wurde im Konkursverfahren in zwei Auffanggesellschaften geteilt, nachdem beide Unternehmen erst 1995 fusioniert hatten. Die Werner-Gesellschaft wurde Ende September geschlossen. Für Niles hatte der Konkursverwalter mit finanzieller Unterstützung der Treuhand-Nachfolgerin BvS die Ausgründung einer „Niles-Neu“ ab Januar 1997 vereinbart, um Aufträge abarbeiten und ein neues Unternehmenskonzept absichern zu können. dpa/taz

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