: Multimedia am Schloß
■ Strieder: Konzept für Schloßplatz
Die Friedhofsruhe auf dem Schloßplatz in Mitte soll bald vorbei sein. Wenn es nach den Plänen von Stadtentwicklungssenator Peter Strieder (SPD) geht, soll der Ort des ehemaligen Schlosses noch in diesem Jahr einer „kulturelle Nutzung“ zugeführt werden, die etwas „mit neuen Medien zu tun hat“. Der Plan für eine entsprechende Veranstaltung liege in seiner Verwaltung seit drei Monaten vor, erklärte Strieder gestern auf seiner Bilanzpressekonferenz.
Ziel einer solchen Zwischennutzung des Schloßplatzes für „die nächsten Jahre“ sei es, die historische Mitte Berlins durch dieses Ereignis wieder „so attraktiv zu machen, daß jeder sagt, da muß man gewesen sein – und zwar dauerhaft und nicht nur kurz wie bei Christo“. Das Projekt soll einem neuen Lustgarten gegenüberliegen, der mit Buchsbaumhecken und lauschigen Eckbänken wieder „den Charakter eines Gartens“ haben soll. Das Schloßplatz-Konzept, das mit dem Bund, der Senatskanzlei und dem Bezirk abgestimmt werde, sei aber so schwierig zu realisieren, daß es dazu privater Investoren bedürfe. Die Gespräche mit diesen Investoren seien noch nicht abgeschlossen, daher könne er noch nichts Konkretes sagen, ließ Strieder die JournalistInnen zappeln. Die Containerstadt für die Asbestsanierung am Palast der Republik müsse im Hintergrund des Multimedia-Ereignisses versteckt werden. bpo
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