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Arme Schweine

■ 12.000 Tiere wegen Pestgefahr gekeult

Hannover/Oldenburg. Die seit Tagen andauernde Tötungsaktion zur Eindämmung der Schweinepest in Niedersachsen ist fast abgeschlossen. „In 29 Betrieben sind rund 12 000 Tiere gekeult worden“, teilte der Sprecher im Landwirtschaftsministerium, Hanns-Dieter Rosinke, am Dienstag in Hannover mit. Unterdessen geht der Staatssekretär im Ministerium, Uwe Bartels, von erheblichen Einbußen für Mäster wegen der vorsorglich erlassenen Beschränkungen für den Handel mit Schweinen aus.

In den Kreisen Cloppenburg und Vechta werden die Keulungen in den Nachbarbetrieben zweier infizierter Höfe voraussichtlich am Mittwoch abgeschlossen. Die Kadaver der Tiere werden nach Angaben der Bezirksregierung Weser-Ems in Oldenburg in der Tierkörperbeseitigungsanstalt in Kampe im Kreis Cloppenburg beseitigt.

In Niedersachsen ist das Schweinepestvirus bislang auf drei Höfen in den Kreisen Vechta, Cloppenburg und Lüchow-Dannenberg nachgewiesen worden. In zwei Ställen hatten Ferkel aus Mecklenburg-Vorpommern die Seuche übertragen. In Lüchow-Dannenberg konzentrieren sich die Ermittlungen auf einen Viehhändler aus Mecklenburg-Vorpommern. dpa

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