piwik no script img

■ Am RandeGrundig steht kurz vor dem Konkurs

Fürth/Eindhoven (AP/dpa) – Das Traditionsunternehmen Grundig in Fürth steht vor dem Konkurs. Ein vom Betriebsrat beauftragter Sachverständiger sagte gestern, der Elektronikhersteller werde im April zahlungsunfähig sein, wenn nicht ein Finanzbedarf von 200 Millionen Mark gedeckt werden könne. Nach dem Rückzug des Mutterkonzerns Philips Ende vorigen Jahres gleiche niemand mehr die Verluste aus. Der Sachverständige kündigte eine Schadenersatzklage Grundigs gegen Philips sowie den vor kurzem überraschend zurückgetretenen Fürther Vorstandschef Pieter van der Wal an. Der Philips-Konzern will unterdessen seine 31,6prozentige Beteiligung an Grundig loswerden.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen