Hauptstraßen: Leiser geht es nicht

Für die Anwohner von Hauptverkehrsstraßen besteht wenig Hoffnung auf Minderung des Verkehrslärms. Eine Senkung des Lärmpegels auf ein erträgliches Niveau werde dort nicht erreichbar sein, erklärte Umweltsenator Strieder. Wollte man die mit ungefähr 76 Dezibel Verkehrslärm belastete Bismarckstraße nur auf den in der Bundesimmissionsschutzverordnung vorgesehenen Grenzwert von 64 Dezibel absenken, müßte das Verkehrsaufkommen von 50.000 Kfz am Tag auf 3.125 gedrosselt werden. Bei einer Umleitung der verbleibenden 47.000 Fahrzeuge über Nebenstraßen würde sich nur die Zahl der von Lärm übermäßig Betroffenen vervielfachen, sagte Strieder. ADN