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Ein skandinavischer Prinz für den Ärmelkanal

Fürs Schiffe-Quartett hätte sie schon einige gute Eckdaten im Angebot: 45.600 PS stark, 25 Knoten Höchstgeschwindigkeit bei 21.545 BRZ (Bruttoraumzahl). Außerdem ist die MS Prince of Scandinavia mit 182,10 Metern sogar noch länger als jene kleine Privatjacht, die sich der Sultan von Brunei (ja, genau der, der da diese amerikanische Schönheitskönigin in seinen Harem entführt haben soll) derzeit in Hamburg bauen läßt. Und was natürlich noch besser ist: Mit der Prince dürfen 1.539 bürgerliche Personen samt 379 PKW fahren, nämlich von Hamburg nach Harwich, weil die gute alte MS Hamburg, die jahrelang die Strecke fuhr, demnächstens ausrangiert wird. Einmal an Bord, findet der Passagier doch alles so schön wie daheim um die Ecke: Supermarkt, Casino, Daddelhalle, Kinos und Boutiquen! Wenn da nicht noch der Außen-Swimmingpool und die Sonnendecks wären – man wüßte gar nicht, daß man auf'm Schiff ist. taz/Foto: wap

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