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Arzt räumt Gewalt ein

■ Überraschung im Hautarzt-Prozeß

Im Prostituiertenmordprozeß hat der angeklagte Hautarzt Stefan S. überraschend seine Gewalttätigkeit gegenüber Frauen eingestanden. Der 37jährige räumte gestern ein, daß sich zwei „Vorfälle“ mit Prostituierten „etwa so ereignet haben könnten“, wie sie die Frauen in ihren Zeugenaussagen geschildert hatten. Die 16jährige Berlinerin Ramona D. soll im Februar 1996 von dem Arzt in dessen Wohnung mit einem Gürtel gewürgt worden sein. Die Frankfurter Prostituierte Susanne H. soll der Beschuldigte Ende 1988 mit einem Seil gewürgt haben. Zu Prozeßbeginn hatte Stefan S. die Vorwürfe bestritten. Jetzt erklärte der Angeklagte, er könne sich zwar nicht konkret an Personen erinnern, es habe aber in Frankfurt einen Vorfall gegeben, der zu der Aussage der Zeugin „passe“. dpa

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