: Gut geschmierte Kreter leben gesünder
Vergessen Sie alles, was Sie über die gesundheitsfördernde Wirkung von Knoblauch, Amselfelder oder Eidechsencreme gehört haben: Allein Olivenöl hält frisch. Einer Studie der Europäischen Kommission zufolge erfreuen sich die Bewohner der griechischen Insel Kreta der besten Gesundheit in der Europäischen Union, weil sie regelmäßig kaltgepreßtes Olivenöl (mit Bergkräutern gewürzt) einnehmen. Dies berichtet die britische Zeitung The Sunday Times. Die Kreter, die dreimal soviel Olivenöl wie die Nordeuropäer konsumieren, leiden demnach im EU-weiten Vergleich am wenigsten an Herzkrankheiten, Krebs und Übergewicht. Durch eine „mediterrane Kost“ mit viel Olivenöl ließen sich nach Meinung der EU-Ernährungsexperten hohe Cholesterinwerte um ein Fünftel senken. Bei einem Treffen in Rom wollen die Fachleute ein entsprechendes Empfehlungsrundschreiben für Ärzte entwerfen. Foto: Ulrich Baatz
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen