: Was macht die Berliner Antirassistische Initiative?
Die Antirassistische Initiative gründete sich 1988 als erste Meldestelle für rassistisch motivierte Gewalt und Diskriminierungen. Aus dem Antirassistischen Telefon ging schließlich die heutige Organisation hervor, die inzwischen über dreißig Leute umfaßt, aus denen sich die einzelnen Projektgruppen zusammensetzen.
Was macht die Initiative? Rassismus ist nach wie vor ein Thema, das unter den Nägeln brennt und wichtig ist. Sicher gab es da schon Bemühungen in den letzten Jahren, rassistische Strömungen in Deutschland zu bekämpfen. Doch inwieweit trugen diese Anstrengungen Früchte? Angesichts der schrittweise stattfindenden Demontierung des Ausländerrechts, angesichts rassistischer Tendenzen, die im schlimmsten Fall im Ausüben und Dulden von Anschlägen auf Ausländer enden können, muß man sich fragen, ob die oft proklamierte „Multikultigesellschaft“ denn schon so weit gediehen ist. Die Antirassistische Initiative versucht, gegen rassistische Tendenzen in der Gesellschaft anzukämpfen, diese aufzudecken. Stephan Schlüter
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