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Elbe-City-Jet fährt ohne Hadag

Als „intelligentes Transportmittel der Zukunft“hatte Hadag-Chef Jens Wrage vor drei Wochen die Elbe-City-Jets zwischen Hamburg und Stade bezeichnet. Jetzt ist ihm das Geschäft mit den Schnell-Katamaranen offenbar doch zu dumm geworden – die Hadag steigt aus der Fährgesellschaft aus. Ihren Anteil habe die Reederei, teilte Wrage gestern mit, bereits am 31. März an die Flensburger Seetouristik GmbH verkauft, die eigene Katamarane (Helgoland, Rügen) unterhält. Diese wird die Schiffe mit dem Schiffahrtskontor Altes Land (SAL) weiter betreiben. Die HVV-Fahrkarten-Kooperation bleibt von dem Gesellschafterwechsel unberührt. „Die Ausweitung auf ein drittes Schiff für den Cuxhaven-Dienst ab Juli 1997 geht über unser Engagement hinaus“, begründete Wrage das Ausscheiden. Auch seien die Abo-Zahlen mit 203 festen Monatskunden weit unter den von der Hadag erhofften 500 geblieben.

SAL-Geschäftsführer Hans Heinrich zeigte sich gestern geknickt. Eine Drittelung der Anteile unter Einbeziehung des neuen Partners wäre ihm lieber gewesen. Die Bilanz sei insgesamt positiv: Nach einem „kleinen Gewinn in 1996“habe er 241.000 Fahrgäste allein seit Jahresbeginn '97 gezählt. hh

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