: Träumen vom Schloßplatz
■ Standortsuche für Zentralbibliothek
Die neue Generaldirektorin der Zentral- und Landesbibliothek Berlin (ZLB), Claudia Lux, möchte die ZLB auf dem Schloßplatz in Mitte ansiedeln. Die bundesweit größte Einrichtung dieser Art, die aus der Zusammenführung der Amerika-Gedenkbibliothek in Kreuzberg und der Stadtbibliothek in Mitte hervorging, müsse ihr Domizil an einem zentralen Ort in der City haben, sagte Lux. Als Quartier könne sie sich sowohl den Palast der Republik als auch – nach einem Wiederaufbau – das Stadtschloß vorstellen. Die Entscheidung darüber solle jedoch der Politik überlassen bleiben.
Ziel sei eine moderne multimediale öffentliche Bibliothek nach Pariser oder New Yorker Vorbild. Der Bestand von derzeit 2,2 Millionen Medien solle künftig knapp zur Hälfte öffentlich frei zugänglich sein. Die Konzeption sieht außerdem einen großzügigen Konferenz-, Veranstaltungs- und Ausstellungsbereich vor, auch ein Pressezentrum und ein Internetcafé. Zur Umsetzung dieser Ideen würden etwa 50.000 Quadratmeter Hauptnutzfläche beansprucht, etwa die Hälfte des Palastes der Republik. adn
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
