: Zum Muttertag wieder nur Rosen
Frankfurt/Main (dpa/taz) – Am Sonntag heißt die Parole wieder: „Söhne und Väter gemeinsam gegen Phantasie“: Unter den Blumen-Geschenken zum Muttertag sticht die Rose immer noch alle anderen Konkurrenten aus. „Sie ist inzwischen der Renner für jeden Anlaß“, sagt der Frankfurter Florist Lothar Pampel. Klassiker für den zweiten Sonntag im Mai sind nach Erfahrung der Blumenhändlerin Manuela John auch „rot- weiße Kombinationen“ wie kleine Rosensträußchen mit Schleierkraut. Beliebt seien aber auch Vergißmeinnicht-Gestecke.
Allen, die mehr als einen vergänglichen Schnittblumenstrauß wollen, empfiehlt Florist Pampel allen Ernstes Usambaraveilchen oder Begonien und Efeu im Körbchen. „Diese Blumen können später eingepflanzt werden.“ Andere Händler setzen auf Flieder, der in dieser Saison in Weiß und Blau blüht. Sonst sei der Flieder bis zum Muttertag schon verblüht oder zuvor erfroren.
Für die Floristen lohnt sich der Brauch, Mütter am zweiten Sonntag im Mai zu beschenken: Sie machen nach Einschätzung des Bundesverbands Deutscher Floristen im Durchschnitt ein Drittel mehr Umsatz als an anderen Wochenenden. Männer seien beim Blumenkauf die schwierigeren Kunden, sind sich die Blumenverkäufer einig. Sie verließen sich auf den Geschmack der Verkäuferin. Man merkt's.
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