: Drucklose Hamburger
■ HSV Sonntag in Leverkusen / St. Pauli: Thomforde und Dammann bleiben beim FC
Einmal mehr bemüht Felix Magath die Psychologie. Seine Spieler wüßten um die Stärke der Leverkusener, sagt der Trainer des HSV vor dem Sonntagsspiel bei Bayer – aber: „Für die sind wir ein Angst-gegner.“Die Statistik gibt dem 43jährigen recht: In den vergangenen sechs Jahren verloren die Hamburger nur einmal im Ulrich-Ha-berland-Stadion. Und was ist mit den Leistungen der letzten Wochen? „Wir können frei aufspielen“, meint Magath, „unser Gegner steht unter dem Druck, gewinnen zu müssen.“
Ganz so locker sieht der strenge Felix das Spiel beim Meister-schaftsanwärter aber wohl doch nicht, schließlich sei noch der UEFA-Cup drin. „Es ist alles möglich, Platz sieben könnte für uns sogar reichen“, rechnete Magath dem Abendblatt vor. Derzeit beträgt der Rückstand auf den Siebten Karlsruhe vier Punkte. Bei der Jagd nach den entscheidenden Zählern werden die Verletzten Henchoz, Hollerbach, Friis-Hansen, Bäron, Ivanauskas und Jähnig fehlen.
Nicht mehr gerechnet wird hingegen beim FC St. Pauli. Am Millerntor kalkulieren alle mit dem Abstieg in die zweite Liga – auch Dirk Dammann und Klaus Thomforde. Dennoch haben die beiden Leistungsträger ihre Verträge zu reduzierten Bezügen beim FC um zwei Jahre verlängert.
Vor allem über den Verbleib des 34jährigen Thomforde war spekuliert worden. Dem Keeper sollen auch diverse Angebote aus der Bundesliga und dem Ausland vorgelegen haben. Bernd Eigner wird den FC St. Pauli jedoch verlassen. Der 25jährige Abwehrspieler war erst vor einem Jahr vom VfL Frohnlach gekommen und kann nun ablösefrei wechseln. cleg/lno
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