: Dörries Scharmann verkauft
Der Werkzeugmaschinenbauer Dörries Scharmann GmbH, ehemaliges Tochterunternehmen der zusammengebrochenen Bremer Vulkan Verbund AG (BVV), ist gestern verkauft worden. Das teilte der Konkursverwalter der Dörries Scharmann AG (Mönchengladbach), Friedrich Wilhelm Metzeler, in Düsseldorf mit. Der Kaufmann Udo Deimling und die Ingenieure Arved von Mueller und Hans Pegels hätten das Unternehmen erworben, hieß es weiter. Das Unternehmen wurde in DS Technologie GmbH umbenannt.
Zugleich erfolgte eine Kapitalerhöhung um zwei Millionen Mark auf fünf Millionen Mark. Für 1997 erwartet das Unternehmen mit rund 700 Mitarbeitern ein deutlich positives Ergebnis und einen Umsatz von 220 Millionen Mark. Dörries Scharmann hatte 1995 mehr als 200 Millionen DM Verluste eingefahren. Ebenso wie die BVV hatte die Tochtergesellschaft im Febraur 1996 Vergleich anmelden müssen.
dpa
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen