: Merkel will Kinder nicht vor Sommersmog schützen
Zuviel Ozon gefährdet ihre Gesundheit. Greenpeace hat gestern die neueste Liste der Gefahren durch das Reizgas vorgelegt. Die Umweltorganisation veröffentlichte eine Übersicht entsprechender Untersuchungen. Danach sind vor allem Kinder gefährdet. Bei ihnen kann eine dauerhaft erhöhte Ozonbelastung irreparable Schäden der Lungenentwicklung auslösen. Außerdem fördere das Reizgas die Ausbreitung von Allergien. Schärfere Maßnahmen gegen den Autoverkehr, den Hauptverursacher der Ozonbelastung, hält Bundesumweltministerin Angela Merkel (CDU) dennoch nicht für notwendig. Daß immer mehr Kinder durch die Ozonbelastung Asthma bekämen, sei nicht nachgewiesen. Das Umweltbundesamt sieht Ozon zumindest als allergiefördernd an. Und Arbeitsminister Norbert Blüm (CDU) will in Zukunft wenigstens die Bauarbeiter vor zuviel Ozon schützen. Foto: P. Langrock/Zenit
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen