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Einfach pyramidal

Gizeh an der Trave: Eine schwimmende Pyramide soll demnächst den Fluß zieren und, so begeistert sich Schleswig-Holsteins Ministerpräsidentin Heide Simonis, zu einem besonderen Anziehungspunkt für Lübeck und sein Ostseebad Travemünde werden. Das schwimmende Veranstaltungszentrum Pyramidium habe in Travemünde seinen „idealen Ankerplatz“gefunden. Für rund 65 Millionen Mark will der Investor, ein Asiate, der nicht genannt sein will, das gläserne Prunkstück hochziehen lassen – 50 Meter hoch, bei einer Grundfläche von 70 mal 70 Metern. Die zentrale Arenabühne von zwölf mal zwölf Metern im Mittelpunkt wird bis zu einer Höhe von 35 Metern bespielt, teilten die Initiatoren mit; die Zuschauertribünen mit 1500 Sitzplätzen sind in der Höhe gestaffelt. Die Pyramide soll schwimmend in der Trave verankert werden und durch einen gläsernen Tunnel erreichbar sein.

Nach Angaben Simonis' sind mit dem Projekt rund 300 neue Arbeitsplätze in der Region verbunden, die ausschließlich durch Investitionen privater Investoren entstünden. Mit der Inbetriebnahme des Pyramidiums wird Ende 1998 gerechnet.

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