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Bosnienpolitik

■ Abschiebung ausgesetzt

Bonn (dpa) – Die rund 150.000 bosnischen Kriegsflüchtlinge, deren Heimatorte im serbisch kontrollierten Landesteil (Republik Srpska) liegen, sollen von Abschiebungen zunächst weitgehend verschont bleiben. Die Rückführung von Bosniaken und Kroaten von dort erfordere „besondere Sensibilität“, betonte die Innenministerrunde von Bund und Ländern in Bonn. Abschiebungen seien deshalb „derzeit im Grundsatz als nachrangig anzusehen“. Sie reagierten mit dieser Absichtserklärung auf die Einschätzung des Auswärtigen Amtes sowie internationaler Hilfsorganisationen. Danach sind Abschiebungen in den serbischen Landesteil derzeit unmöglich. Zugleich würde die bosnische Föderation durch Zwangsrückführungen von Flüchtlingen überfordert, die aus anderen Gebieten stammen. Bericht Seite 4, Kommentar Seite 10

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