: Unterm Strich
Nichts passiert, melden die Agenturen. Immerhin aber hat es am Samstag gebrannt, und zwar in der Londoner Tate-Gallery. Mehr als vierzig Kunstwerke mußten in Sicherheit gebracht werden, nachdem das Feuer in einem Kabelschacht unter einem Ausstellungsraum ausgebrochen ist. In den Räumen breitete sich Rauch aus, die BesucherInnen mußten evakuiert werden. Es ist ihnen aber – ebenso wie den evakuierten Bildern – nichts passiert.
Sie nannten ihn den „ewigen Stenz“ – und jetzt ist er tot: der Filmschauspieler Helmut Fischer. Er erlag im Alter von 70 Jahren im Chiemgau einem Krebsleiden. Bis vor wenigen Wochen, so erklärte sein behandelnder Arzt Julius Hackethal, sei es gelungen, die Krankheit bei uneingeschränkter Berufsfähigkeit zu beherrschen und Diskretion zu bewahren. Fischer hatte erst vor zehn Jahren den späten Erfolg geschafft, als er den „Monaco Franze“ in Helmut Dietls gleichnamiger TV-Serie spielte. Fischer wurde am 15. November 1926 in München geboren, wo er den größten Teil seines Lebens verbrachte.
Sparen nicht nur in Bonn, sondern auch in Leipzig. Doch trotz leerer Kassen will die Leipziger Oper an ihrem zeitgenössischem Profil festhalten. Für die kommende Spielzeit plant das Haus die Uraufführung des Werks „Majakowskis Tod – Totentanz“ von Dieter Schnebel. So verkündete es Opernintendant Udo Zimmermann am Samstag.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen