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Untergang der Frühstückskultur

Hamburg (ots/taz) – Das ausgiebige Frühstück gehört bald der Vergangenheit an. Nach einer Erhebung des Hamburger Magazins Der Feinschmecker frühstücken nur ein Prozent der Männer beziehungsweise zwei Prozent der Frauen im Bett. Gleich verteilt auf die Geschlechter ist der völlige Verzicht auf die erste Mahlzeit des Tages: Acht Prozent der Deutschen essen morgens nichts. Fast jeder vierte (24 Prozent) gönnt sich nur schnell ein paar Bissen und eine Tasse Kaffee im Stehen, wie die Hamburger Gesellschaft für erfahrungswissenschaftliche Sozialforschung im Auftrag der Zeitschrift herausfand. Im Aufwärtstrend ist auch das zeitsparende Arbeitsfrühstück. Elf Prozent der Befragten gaben an, erst am Arbeitsplatz zum Brötchen zu greifen. Keiner der befragten Feinschmecker nahm übrigens Frühstücksangebote von Fast-food-Lokalen wahr – ganz so schlimm ist es also noch nicht.

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