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■ Kurz und fündigDFG wählte neuen Präsidenten

Augsburg (ADN) – Der Biochemiker Ernst-Ludwig Winnacker wird neuer Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Der 56jährige wurde vergangene Woche auf der Jahresversammlung der DFG in Augsburg für eine dreijährige Amtszeit von 1998 bis 2000 gewählt. Er wird zum Jahreswechsel die Nachfolge von Professor Wolfgang Frühwald antreten, der sich nach sechsjähriger Amtszeit nicht mehr zur Wiederwahl stelle. Als Vizepräsident der DFG von 1987 bis 1993 sowie Mitglied der Senatskommission für Grundsatzfragen der Genforschung seit 1993 verfügt der neue Präsident über vielfältige Erfahrungen in der Förderorganisation. Seit 1980 ist er ordentlicher Professor für Biochemie an der Universität München und wurde 1984 zusätzlich zum Leiter des Genzentrums der Universität München ernannt. Die DFG ist die größte deutsche Organisation zur Förderung der Grundlagenforschung. Der Präsident hat großen Einfluß auf die Zusammensetzung der Gremien und auf die Richtlinien der Forschungsförderung. Er ist kein Fachvertreter, sondern oberster Lobbyist der Wissenschaft gegenüber der Öffentlichkeit, Politik und Industrie.

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