: Lokalkoloratur
Endlich wieder gute Nachrichten für Frank Otto. Der Haupteigner von OK Radio war jüngst mit seinem Sender arg ins Quotenloch gestürzt. Doch zum Glück hat Otto ja noch seinen TV-Kanal Hamburg 1 (HH1), an dem er ein Viertel der Anteile hält. Seit vier Wochen wird gesendet und schon jetzt seien „Zweidrittel der Einnahmeprognose für dieses Jahr erreicht“, so der Geschäftsführer und Teilhaber, Ingo Borsum. Auch toll findet HH1, daß die Zuschauerreaktionen auf das lokale Programm positiv sind. Das kostensparende Konzept, auf ausgebildete Leute zu verzichten und statt dessen Ein-Mann- oder Ein-Frau-Kamerateams auf „die Stadt“ loszulassen, sei geglückt. Deshalb werde darüber diskutiert, nach dem Sommer um 20.15 Uhr ein „sehr brisantes, eher politisches Magazin zu installieren“. Ein möglicher Partner wäre Spiegel TV. Die Ausstrahlung von Beiträgen neueren Datums ist jedoch nicht vorgesehen. Im Gespräch sind hingegen Wiederholungen von mindestens drei Jahre alten „Der Preis ist heiß“-Sendungen und der Ziehung der Lottozahlen von anno schlagmichtot. cleg
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen