: Gurke des Tages
An die Bremer Stadtmusikanten fühlte sich gestern ein Radfahrer in Beeskow erinnert, als er einen Hund und einen Esel durch das Gewerbegebiet marschieren sah. Er meldete den Zug der Polizei, die die Tiere einfing, was sich als nicht ganz problemlos erwies. Da die Tiere nicht in den Funkstreifenwagen paßten, legten die Beamten dem Hund ein Plastikabsperrband um den Hals. Auf dem Weg zur Wache über einen unwegsamen Acker zerrte der Hund jedoch so stark daran, daß es immer länger und dünner wurde. Der Esel, der dem Hund zunächst willig gefolgt war, ergriff kurz vor der Wache die Flucht. Beim Einfangen leistete er aktiven Widerstand. Fünf Polizisten und vier Autofahrern, die wegen des auf der Straße bockenden Esels nicht weiterfahren konnten, gelang es schließlich, auch ihn in die Wache zu bringen. Die Tiere wurden auf einem Reiterhof untergebracht, derweil die Polizei nach dem Besitzer sucht. Über den Verbleib der Katze und des Hahns ist nichts bekannt.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen