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■ Gesuchte RAF-Sympis stellen sich Ermittlern

Berlin (taz) – Die von der Bundesanwaltschaft gesuchten Corinna K. und Karl- Heinz G. haben sich am letzten Freitag gestellt. Das gab die Bundesanwaltschaft gestern bekannt. Den beiden wird vorgeworfen, von August 1988 bis Dezember 1989 versucht zu haben, Anschluß an die RAF zu finden und deren Mitglieder zu werden. Sie hätten sich damals mit Waffen, gestohlenen und gefälschten Papieren ausgestattet sowie Persönlichkeiten und Unternehmen ausgespäht. Nach der Festnahme von Bekannten im Dezember 1989 seien beide unter falschen Namen im norddeutschen Raum untergetaucht. Der Haftbefehl gegen beide wurde außer Vollzug gesetzt. Beide hätten sich gestellt, weil sie nach Jahren in der Illegalität in geordnete Lebensverhältnisse zurückkehren wollten.

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