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Senat fordert betriebliche Lehrstellen

Einen Monat vor dem Beginn des neuen Ausbildungsjahres haben noch immer über 10.000 Jugendliche keine Lehrstelle. Der Staatssekretär in der Senatsverwaltung für Berufliche Bildung, Peter Haupt, forderte daher gestern die Unternehmen auf, weitere Lehrstellen einzurichten. Das Ausbildungspotential in der Hauptstadt sei „nicht voll ausgeschöpft“, betonte Haupt. Im Dienstleistungsbereich liege die Ausbildungsquote mit 5 Prozent deutlich niedriger als in Westdeutschland mit 6,9 Prozent. Die Wirtschaft darf sich nicht vor ihrer Verantwortung für die Zukunft der Jugendlichen drücken, betonte Haupt. Sie habe eine Ausbildungsverpflichtung und dürfe diese nicht dem Staat zuschieben. Das Land gibt 90 Millionen Mark für die Ausbildungförderung aus. ADN

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