: Null Bock auf Kuala Lumpur: Leibwächter durfte heim
Keine Lust auf Kuala Lumpur und den Asean-Gipfel hatte ein Leibwächter von US-Außenministerin Madeleine Albright. Er schoß sich am Freitag kurz nach seiner Ankunft in Malaysia selbst in den Fuß, angeblich bei der „Kontrolle seiner Waffe", wie das Außenministerium verlauten ließ, nachdem der Vorfall von der Lokalpresse an die Öffentlichkeit gezerrt wurde. Die Kugel hatte den Fuß glatt durchquert. Der tapfere Mann wurde in Malaysia im Krankenhaus behandelt und kurz danach wieder entlassen. Als Folge seiner Selbstverstümmelung durfte er am Montag in die Heimat bzw. Sonderurlaub fliegen. „Das Loch im Fuß wird schon wieder zugehen“, wird der Bodyguard zitiert, „letztes Mal hat es auch nur drei Wochen gedauert.“ Angeblich mogle er aber nur, wenn er zu Hause niemanden findet, der während seiner Auslandseinsätze seine Katzen füttert und seine Blumen gießt.Foto: W. Wiese
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen