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Chasing Amy

■ USA 1996, Regie: Kevin Smith; mit Ben Affleck, Joey Lauren Adams, Jason Lee u.a., 105 Min.

Da ist er also endlich, der dritte Teil von Kevin Smiths Low-budget-New-Jersey-Trilogie. Nach „Clerks – Die Ladenhüter“ und „Mallrats“ jetzt also „Chasing Amy“: Die guten Freunde Holden und Banky haben einen riesigen Erfolg mit ihrem Kult-Comic „Bluntman and Chronic“. Auf einer Messe treffen sie Künstlerkollegin Alyssa. Holden verknallt sich sofort unsterblich. Doch leider interessiert sich Alyssa nicht für Männer. Dennoch schließen die beiden Freundschaft – und Banky fürchtet um seinen besten Kumpel.

Kevin Smith geht mit gewohnt smartem Witz zur Sache. Natürlich hat er auch nicht auf seine provokativen Mammutdialoge verzichtet. Joey Lauren Adams als lesbische Alyssa Jones ist einfach sensationell. Und was wir schon immer über Kieferverrenkungen bei Oralsex- Spielchen wissen wollten, bei Woody Allen aber nur in Ansätzen erfahren konnten, hier wird's genau erklärt. Schließlich hatte Alyssa 37 Männer und so ziemlich alle Lesben von New Jersey.

„Clerks“ war auch bei uns ein kleiner Erfolg; „Mallrats“ fand keinen deutschen Verleih, aber vielleicht ändert sich das ja jetzt. Diese Trilogie sollte man an einem Abend hintereinanderweg gucken.

Central 2, Filmkunst 66, Moviemento 1, Nord, Odeon, Rollberg 2

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