■ Heute mit: Schröder, Ullrich, dem Kaiser und Klara Köpf: Das war die Woche, die war (Nr. 31)
Zitat der Woche:
Nächstes Jahr machen wir Ferien ohne Rad.“ (Gerhard Schröder, nunmehr chancenloser etwaiger Kanzlerkandidat)
Weitere Zitate:
„Sie stehen in einer würdigen Reihe mit Adenauer, de Gaulle, Gorbatschow und dem Papst.“ (Bonns Oberbürgermeisterin Bärbel Diekmann anläßlich der Eintragung ins Goldene Buch der Stadt zu Jan Ullrich)
„Mein Leibwächter Jupp hat vor der Tür den Fanverkehr geregelt.“ (Rudolf Scharping, potentieller Kanzler, über die Telekom-Feier)
„Du siehst aus wie Quasimodo.“ (Klara Köpf, 6, zu Schröder nach dessen Sturz vom Rad)
Mickymaus der Woche: Jan Ullrich bald im Team Disney? Foto: AP
„Ich wußte gar nicht, daß es in Bonn so viele Menschen gibt.“ (Radprofi Jan Ullrich nach seinem Triumphzug durchs Städtchen)
Bulletin der Woche
„Ich war im Dauerfieber.“ (Außenminister Klaus Kinkel) Ob Gelbfieber, Malaria oder einfach nur vom Affen gebissen, wollte er nicht verraten
Guter Beobachter der Woche
Franz Beckenbauer, welcher Jan Ullrich nahelegt, „Gaukler und Blindgänger, die als Trittbrettfahrer des neuen Ruhms die Tür einrennen“, zu meiden
Donald Duck der Woche
Bjarne Riis, der beim Zeitfahren in Disneyland seine Wut bekam und das Fahrrad hinwegschleuderte
Realist der Woche
„Seit ich mit Tony Rominger mal radfahren war, weiß ich, daß ich gegenüber diesen Jungs ein Nichts bin.“ (Vierrädler Michael Schumacher)
„kicker“-Literaturpreis
„Und so entdecke ich in dir ein winziges Stück von mir.“ (Ullrich- Fan Franz Beckenbauer im kicker)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen