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„Berlin paßt auf“

■ Appell: Auf Schulanfänger achten. 75 Kinder wurden seit 1991 getötet

Knapp 32.000 ABC-Schützen werden am Samstag eingeschult. Landesverkehrswacht und Senat haben deshalb alle Kraftfahrer zu besonderer Aufmerksamkeit und Rücksichtnahme im Straßenverkehr aufgerufen.

Einen Tag vor Vergabe der Zuckertüten startet heute vor dem Roten Rathaus die traditionelle Gemeinschaftsaktion „Erste Klasse – Berlin paßt auf“. Dabei werden wieder leuchtendgelbe Mützen unter den Schulanfängern verteilt. Auf einem Info-Markt geben unter anderem BVG, Polizei, ADAC sowie die Arag-Versicherung und Behörden Tips zum sicheren Schulweg.

Zusätzlich zu den gelben Mützen sowie 60.000 Bus- und Pkw- Aufklebern mit dem Motto der Aktion wird auch in diesem Jahr das Informationsmaterial „Sattelfest“ für Radfahrer verteilt.

Verkehrssenator Jürgen Klemann (CDU) verwies darauf, daß in den vergangenen sechs Jahren auf Berlins Straßen 75 Kinder getötet wurden. Außerdem seien allein 1996 mehr als 1.700 Mädchen und Jungen bei Verkehrsunfällen verletzt worden, davon 350 schwer.

Die Gewerkschaft GEW rief die Eltern von Schulanfängern auf, mit ihren Schützlingen den sicheren Schulweg zu üben. Die Kinder müßten gezeigt bekommen, wo sie sicher über die Straße kommen. ADN

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