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Einblick: Design-Center stilwerk

Daß Konkurrenz das Geschäft belebt, gilt offenbar auch für die Design-Branche: Seit April vorigen Jahres bieten 25 Läden im Hamburger stilwerk Möbel, Lampen, Stoffe und vieles mehr auf sechs Etagen direkt am Hafen an. Doch nicht nur kaufen kann man im neuen Design-Center, regelmäßig präsentieren dort auch zeitgenössische Designer ihre Werke.

Wer's gerne schlicht mag, sollte einen Blick in die Ausstellung „Twinset“werfen, die am 14. August startet. Erstmalig in Deutschland zeigt dort der Nachwuchsdesigner Konstantin Grcic sein Gesamtwerk. Der vielseitige Kroate gilt als einer der überzeugendsten Vertreter des neuen Funktionalismus und arbeitet mit den unterschiedlichsten Materialien, gerne mit Holz. Obwohl nicht spektakulär, gewinnen seine Entwürfe durch eine beruhigende Klarheit. Der Name „Twinset“steht für Zwiegespräche zwischen Grcics Entwürfen und alltäglichen Gegenständen, auf die der Künstler Bezug nimmt.

Design, das eher an die gute alte Zeit erinnert, gibt es ab dem 21. August in der Halle zu sehen: „Flechtwerk“ist der Titel der achten stilwerk-„Insel“. In dieser monatlichen Ausstellungsreihe zeigen junge, zumeist norddeutsche KünstlerInnen, die noch nicht seriell fertigen, ihre Werke. In diesem Monat stellen die DesignerInnen Astrid Lange und Christian Kobylinski Paravents und Gartenmöbel aus Weidenzweigen vor.

Preisbewußte Design-FreundInnen sollten sich den November schon mal vormerken: Die Verkaufsausstellung „2nd hand Design for sale“war im vergangenen Jahr ein großer Erfolg. Zwischen dem 13. und 16. November gibt es in der Halle im 7. Stock viele Sammlerstücke zu entdecken. taz

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