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Krupp und Thyssen wollen sich ganz

■ Nach den Stahlsparten sollen Konzerne ganz fusionieren

Hamburg (dpa) – Die Vorstände von Thyssen und Krupp- Hoesch wollen nach einem Bericht des Spiegel über eine Fusion beider Konzerne über die Stahlsparte hinaus verhandeln. Darauf hätten sich Spitzenmanager der beiden Firmen in geheimen Gesprächen geeinigt. Beide Unternehmen wiesen darauf hin, daß lediglich völlig „ergebnisoffene“ Gespräche über Teilsparten vorgesehen seien.

Der Sprecher der Thyssen AG sagte, es sei noch völlig offen, ob es nach der zum Ende des Monats abgeschlossenen Stahl-Fusion beider Unternehmen zu einer weiteren Zusammenarbeit komme. Er bestätigte, daß es bereits erste „ranghohe Kontakte auf der Ebene der Vorstandsvorsitzenden“ über weitergehende Verhandlungen wie im Bereich der Automobil-Zulieferung gegeben habe. Die Gespräche würden im Herbst dieses Jahres beginnen. Wie eine weitere Kooperation aussehen könnte, hänge vom Ablauf der Verhandlungen ab.

Krupp-Sprecher Jürgen Claassen sagte, Krupp habe bereits im März mitgeteilt, daß nach erfolgreicher Beendigung der Stahl-Fusion neue Gespräche über eine Zusammenarbeit auf anderen Gebieten geführt werden sollen.

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