piwik no script img

Betr.: "Oskar und Jack"

Oskar und Jack sind eineiige Zwillinge – mit extrem unterschiedlichen Lebensgeschichten. Ihre Eltern, die deutsche Mutter und der rumänisch-jüdische Vater, hatten sich Ende der 20er Jahre auf einem Auswanderungsschiff kennengelernt und sich kurz nach der Geburt der Zwillinge in Trinidad getrennt. Die Mutter brachte Oskar zur Großmutter ins Sudetenland, die ihn streng katholisch und im Geist des Nationalsozialismus erzog: Er wurde ein begeisterter Hitlerjunge. Jack blieb bei seinem Vater in der Karibik und wuchs als Jude auf. 1954 begegneten sie einander auf Jacks Hochzeitsreise in Deutschland und standen sich als Feinde gegenüber. Erst 1979 brachte ein amerikanisches Zwillingsforschungsprojekt „Oskar und Jack“ wieder zusammen. In Frauke Sandigs Dokumentarfilm erzählen beide zum ersten Mal ihre unglaubliche Geschichte. (So., 23.30 Uhr, ARD) Foto: ARD

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen