■ Am Rande: Angeklagter gesteht Tätigkeit für PKK
Düsseldorf (dpa) – Im Düsseldorfer Kurdenprozeß hat sich gestern auch der dritte Angeklagte, Ahmet Yavuz, indirekt zu seiner Tätigkeit für die kurdische Arbeiterpartei PKK bekannt. „Ich habe meine ganze Fähigkeit für die Revolution eingesetzt“, hatte Yavuz in einem Brief an die PKK-Führung geschrieben, der vor Gericht verlesen wurde. Der Angeklagte bestätigte, daß er diesen Brief selbst verfaßt habe. Die Bundesanwaltschaft wirft ihm vor, im Jahr 1993 Anschläge auf türkische Einrichtungen in Deutschland organisiert zu haben. Der 35jährige hatte sich bereits vor seiner Verhaftung von der PKK losgesagt.
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