piwik no script img

Je nach Klinik überlebt man Darmkrebs

Die Chirurgen geben es nicht gern zu: Aber die Chancen, eine Darmkrebsoperation um mindestens fünf Jahre zu überleben, schwanken zwischen 45 und 70 Prozent – je nachdem, welcher Klinik sich ein Patient anvertraut. Dies ist das Ergebnis der Untersuchungen zur Qualitätssicherung, die der Erlanger Chirurg Werner Hohenberger gestern im Rahmen des Europäischen Krebskongresses im CCH vorgestellt hat.

Die Deutsche Krebsgesellschaft fordert daher seit Jahren verbindliche Leitlinien für die Onkologie. Bis diese flächendeckend eingeführt werden, müssen die Krebspatienten zusehen, daß sie sich auf eigene Faust über den Prozentsatz der sogenannten Fünfjahresüberlebensfrist in ihrem Krankenhaus informieren.

Neues aus der Forschung zur Krebsbehandlung – für Laien verständlich aufbereitet – berichten Mediziner auf einem „Forum für alle“: morgen, 18.30–20.30 Uhr, Saal 6 des Hamburger Congress Centrums. lian

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen