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Betr.: "Edward II."

Ein schwules Coming-out, das im Blutrausch endet. Und ein Pyrrhussieg der ränkeschmiedenden Konkurrenten. „Wie man einen Film über eine schwule Liebesaffäre macht und das Geld dafür bewilligt bekommt: Finde ein verstaubtes altes Theaterstück und vergehe dich an ihm. Fuck poetry“, so respektlos der Regisseur. Doch Derek Jarman hat weder die Sprache noch die Welt Christopher Marlowes destruiert. Kahle Räume, Figuren wie in Gemälden, eine hermetisch abgeschlossene Welt aus hartem, künstlichem Gegenlicht. („Edward II“, 23 Uhr, ARD)Foto: ARD

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