■ Wo, wer, was: Jugend forscht / Praxis für den Beruf
Ideen für neue Forschungen? Bis zum 30. November 1997 können SchülerInnen, Wehr- oder Zivildienstleistende, StudentInnen im ersten Semester oder Azubis mit innovativen Arbeiten aus den Gebieten Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathe, Informatik, Physik, Technik oder Arbeitswelt sich zur Teilnahme am Wettbewerb Jugend forscht anmelden. Höchstalter ist 22 Jahre. Die besten Arbeiten werden mit Geld- und Sachpreisen ausgezeichnet. Darüber hinaus vergibt Jugend forscht Sonderpreise wie Studienaufenthalte, vermittelt Stipendien, Messepräsentationen und unterstützt die Teilnehmer bei Patentanmeldungen. Jugend forscht will den naturwissenschaftlich-technischen Nachwuchs in der Bundesrepublik fördern und in seiner Berufsorientierung stärken. Der Wettbewerb wurde 1965 von Henri Nannen, dem Chef des Stern, initiiert. Seitdem haben sich rund 70.000 Jugendliche an Jugend forscht beteiligt. Infos: Stiftung Jugend forscht, Beim Schlump 58, 20144 Hamburg, Tel.: 040/4106005.
Internet: http://www.shuttle.
schule.de/jugendforscht
Umfragen unter AbsolventInnen geistes- und sozialwissenschaftlicher Studiengänge bestätigen das Bild immer wieder: Praxisbezug und fachübergreifende Schlüsselqualifikationen werden im Studium nicht in dem Maße vermittelt, wie sie im Beruf gebraucht werden. Das Thema war Gegenstand einer Tagung des Berufsverbandes Deutscher Soziologen (BDS) und der Initiative Berufsorientierung für Studierende von der Freien Universität Berlin, auf der sich VertreterInnen von Praxisprogrammen aus dem Bundesgebiet trafen. Die Ergebnisse des Erfahrungsaustauschs mit einer Fülle von Anregungen für Studierende sind nun in einer Publikation des BDS veröffentlicht. „Auf die Plätze, fertig, los... Mit Praxisprogrammen erfolgreich in den Beruf starten“, herausgegeben von Dieter Grühn, Berlin 1997, gibt es für 10 Mark beim BDS, Institut für Soziologie, Freie Universität, Babelsberger Str. 14-16, 10715 Berlin.
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