: Belgien: Demo erinnert an Dutroux-Opfer
Neufchateau (AFP) – Knapp ein Jahr nach dem ersten „Weißen Marsch“ zum Gedenken an die Opfer des Kindermörders und -mißhandlers Marc Dutroux sind gestern in der südbelgischen Stadt Neufchateau erneut 5.000 Menschen auf die Straße gegangen. Redner kritisierten, daß die Ermittlungen im Fall Dutroux nicht vorankämen. Dabei forderte die Mutter der mißbrauchten und getöteten Melissa die belgische Regierung auf, die Reform von Polizei und Justiz, die bei der Aufklärung der Verbrechen versagt hätten, zügig voranzutreiben.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen