: Priorität: Menschenrechte
■ Türkei verspricht, Grundrechte einzuhalten
Ankara (dpa) – Die türkische Regierung hat gestern angekündigt, sie wolle der Verbesserung der Einhaltung der Menschenrechte und den Grundrechten und Grundfreiheiten Priorität einräumen. Der konservative Ministerpräsident Mesut Yilmaz und sein sozialdemokratischer Koalitionspartner Bülent Ecevit sagten anläßlich der ersten 100 Tage ihrer Amtszeit, Demokratie und gesellschaftlicher Kompromiß seien der gemeinsame Nenner aller drei Regierungsparteien. Yilmaz betonte, daß sowohl im Kampf gegen den Terrorismus als auch bei der Lösung der Wirtschaftsprobleme keine Abstriche gemacht würden, wenn es um Demokratie und fundamentale Freiheitsrechte gehe. Zu den Foltervorwürfen sagte er, dem Staat könne keine systematische Folter angelastet werden.
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen