: Tips und Trends
Die umstrittene Babyklinik in Utrecht, in der sich Eltern das Geschlecht ihres Kindes aussuchen konnten, wird geschlossen. Das kündigte die niederländische Gesundheitsministerin Els Borst an, In der Klinik wurden in den letzten zwei Jahren 70 Ehepaare behandelt. 14 Frauen wurden schwanger. Von den bisher geborenen sieben Jungen und vier Mädchen entsprach eines nicht der Planung.
Mit einem Schlag ins Genick und einem Tritt gegen den Oberschenkel hat die Inhaberin eines Buchladens in Frankfurt am Main einen bewaffneten Räuber vertrieben. Als er ihr eine Schußwaffe vorhielt, ging die 58jährige unbeeindruckt auf ihn los.
Ein verheiratetes Paar aus dem westkanadischen Nanaimo (Britisch-Kolumbien) führt nach der Geschlechtsumwandlung des Mannes die erste legale gleichgeschlechtliche Ehe Kanadas. Der 46jährige George Scott ließ sich nach seiner Hochzeit mehrmals operieren und trägt nun den Namen Georgina.
Eine frauenorientierte Werbekampagne des Sportartikelherstellers Nike hat in den USA Proteste gegen die Ausbeutung weiblicher Arbeitskräfte des Konzerns in Asien ausgelöst. „Während Frauen in Nike-Schuhen in den USA ermutigt werden, sich zu persönlichen Bestleistungen aufzuschwingen, leiden die Arbeiterinnen in China, Indonesien und Vietnam, darunter viele junge Frauen, unter Dumpinglöhnen, Prügelstrafen, erzwungenen Überstunden und sexueller Belästigung“, erklärten die Frauenrechtlerinnen, darunter „Feminist Majority“ und die nationale Frauenorganisation (NOW) in einem Protestschreiben an den Vorstandsvorsitzenden von Nike. Zu den Unterzeichnern des Protestbriefs zählen außerdem die Pulitzer-Preis-Trägerin Alice Walker und die demokratische Kongreßabgeordnete Maxine Waters, die Vorsitzende der Vereinigung schwarzer Kongreßabgeordneter. Sie weisen auf die Situation der Arbeiter von Nike in Vietnam hin, deren Lohn kaum für drei Mahlzeiten am Tag reiche, geschweige denn für Miete, Kleidung oder Gesundheitsversorgung.
Unter dem Motto „Kein Euro für den Fighter“ haben die Gießener „Frauen für den Frieden“ eine Unterschriftenkampagne gegen den Eurofighter gestartet. An ihrem Stand in der City bildeten sich zeitweise Warteschlangen.
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