: Kämpfer um Stimmen und Mandate
Die wichtigsten Parteien der Serbischen Republik in Bosnien-Herzegowina sind:
Die Serbische Demokratische Partei (SDS): Geleitet von Aleksa Buha, ehemals Radovan Karadžić, steht die Partei für einen ethnisch reinen Serbenstaat in Bosnien-Herzegowina, ihre Machtbasis hat die SDS in Ostbosnien. Bisher stellt sie die Regierung.
Serbische Volkspartei (SNS): Vorsitzende der neugegründeten Partei ist Biljana Plavšić. Die SNS, eine Abspaltung der SDS, strebt eine Zusammenarbeit mit internationalen Institutionen an und will so die Existenz des serbischen Staates in Bosnien-Herzegowina langfristig sichern.
Serbische Radikale Partei (SRS): Vorsitzender ist Nikola Poplasen. Die SRS ist eine Schwesterpartei der Radikalen Partei in Serbien unter Vorsitz des Tschetnik-Führers Vojislav Šešelj. Sie tritt ein für die Vereinigung von Serbien, Montenegro und der Republika Srpska zu einem großserbischen Staat.
Sozialistische Partei SP: Chef ist Zivko Radišić. Die SP ist ein Ableger der serbischen Sozialisten und Slobodan Milošević'.
Partei der Demokratischen Aktion (SDA): Vorsitzender dieser muslimischen Nationalpartei ist Alija Izetbegović. Abgeordnete von muslimischen Vertriebenen werden im nächsten Parlament der Republika Srpska vertreten sein.
Hinzu kommen rund 40 weitere Parteien und Wahlbündnisse.Erich Rathfelder
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
