piwik no script img

Low-Budget-Kick

Der VfL 93 war beim 0:3 in Osnabrück zwar chancenlos, bleibt aber unangefochtene Nummer eins in Hamburgs Halbprofifußball. Nach vier Siegen in Folge verloren die kämpferisch überzeugenden Winterhuder vor 3500 Zuschauern durch Treffer von Przondziono (43., 84.) und Thioune (76.). Mit 28 Punkten ist der VfL nun komfortabler Siebter.

Aufatmen dagegen bei den HSV-Amateuren. Vor gerade 200 Zuschauern zeigte das Team von Ralf Schehr beim 3:0 (2:0) über Eintracht Nordhorn eine seiner besten Saisonleistungen. Der von seinem Bundesliga-Einsatz in Duisburg beflügelte Marek Trejgis war der überragende Mann auf dem Platz. Der Stürmer holte den Foulelfmeter heraus, den Robert Matiebel (23.) verwandelte, und erzielte das 2:0. Nachdem Nordhorns Bouhier (64.) wegen wiederholten Foulspiels mit Gelb-Rot vom Platz gestellt wurde, sorgte Robertus Poskas (78.) für die Entscheidung.

Der HSV als Zwölfter überholte damit den neuen Dreizehnten 1. SC Norderstedt. Die Norderstedter mußten beim 0:2 gegen Oldenburg bereits die fünfte Heimniederlage der Saison hinnehmen. Vor 600 Zuschauern erzielte Hennig (64.) mit einem direkt verwandelten Freistoß aus 18 Metern die Führung. Sechs Minuten später spielte der ehemalige Bundesliga-Profi Ordenewitz seinen Mannschaftskollegen Etebu mustergültig frei, der mit seinem Tor für die Vorentscheidung sorgte.

Bei drei Punkten Abstand zur Abstiegszone blicken Norderstedt und der HSV weiter neidisch nach Winterhude. Oder zu den Amateuren des FC St. Pauli, die eine Liga tiefer durch ein 3:1 bei Bergedorf 85 die Hinrunde als Oberliga-Zweite abschlossen. pille

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen