: Offener Brief gegen Fischer-Menzel
Spricht Sozialsenatorin Helgrit Fischer-Menzel (SPD) mit gespaltener Zunge? Das glaubt der Betriebsrat der Beschäftigungsgesellschaft Hamburg West (HWB). In einem offenen Brief wurde der Senatorin gestern vorgeworfen, Versprechungen gemacht zu haben, die sich im „Konzept zur Vorbereitung der Fusion“der beiden Beschäftigungsträger HWB und Hamburger Arbeit (HAB) nicht wiederfinden. So habe Fischer-Menzel auf einer HWB-Betriebsversammlung erklärt, die Mitarbeiter beider Träger würden an der Fusion „breit beteiligt“. Das Konzept, erarbeitet von HAB-Geschäftsführer und Fischer-Menzel-Intimus Detlef Scheele (SPD), propagiere aber eine „hierarchisch gegliederte administrative Lösung“. Zudem heiße es im Konzept einerseits: „Die Ziele werden ohne betriebsbedingte Kündigung erreicht“. An anderer Stelle sei jedoch zu lesen, daß alle Mitarbeiter der HWB mit Ausnahme des Sozialdiensts „damit rechnen müssen, daß ihre Arbeitsplätze von Abbau bedroht sind“. flo
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen